Schnee

Siehe zu dieser Thematik bitte auch unser Clim4Edu Handbuch (PDF Datei).

Die Schätzung der Schneedecke und der Schneeeigenschaften ist wichtig für hydrologische Anwendungen wie die Modellierung und Vorhersage des Abflusses aus der Schneeschmelze sowie für das Verständnis von Veränderungen in lokalen und regionalen Klimaregimen.

Natürlich spielt die Schneebedeckung auch aus einer Vielzahl von anderen Gründen eine wichtige Rolle für das Klimasystem (Albedo, …).

Satellitenmessungen (Abbildung 91) und andere Beobachtungen zeigen, dass die Schneemenge je nach Ort in den letzten Jahrzehnten entweder unverändert geblieben ist, abgenommen hat (z.B. in großen Teilen Europas; siehe auch Abbildung 92 und Abbildung 93) hat oder sogar zugenommen hat (z.B. in Teilen Russlands). Es gibt also keinen weltweit einheitlichen Trend.

ECV Schnee.

Abbildung 91: Veränderungen der Schneemasse in der Nordhemisphäre von 1980 bis 2018 in Millimeter pro Dekade (aus Pulliainen et al., 2020). Siehe auch: https://climate.esa.int/de/evidence/observations-change/. Bild: https://climate.esa.int/media/images/Changes_in_snow_mass_1980_to_2018.width-400.jpg.

ECV Schnee.

Abbildung 92: Anzahl der Schneetage pro Jahr in München. Quelle: Wetteronline, DWD (https://www.wetteronline.de/wetternews/klimawandel-in-deutschland-winter-immer-weniger-schnee-2020-11-22-vl).

ECV Schnee.

Abbildung 93: Anzahl der Schneetage pro Jahr relativ zur Klimanormalperiode 1961-1990 für die Metropolregion Bremen-Oldenburg. Quelle: norddeutscher Klimamonitor (https://www.norddeutscher-klimamonitor.de/klimaentwicklung/1961-2015/winter/schneetage/metropolregion-bremen-oldenburg/coastdat-1/zeitreihe.html).

Relevante ESA CCI Webseite:

https://climate.esa.int/de/projekte/snow/


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