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In diesem Abschnitt folgt die Validierung von gometran unter
Berücksichtigung von RRS. Da der Algorithmus auf theoretisch
fundierten, allerdings nicht getesteten Annahmen beruht, ist eine
Vielzahl an internen Test durchgeführt worden. Es seien hier nur
zwei erwähnt:
(i) Zunächst wurde die Auffüllung für die CaIIK Linie bestimmt,
wobei die Auffüllung gemäß
Gleichung 1 definiert ist als die normierte Differenz
zwischen modellierter Radianz mit RRS
und solcher ohne
RRS
:
Die Größe
stellt hierbei eine Approximation des allgemein
definierten RING Spektrums, Gleichung 8.1, für
Werte
dar. Für die Auffüllung in
der CaIIK Linie führt die sukzessive Vergrößerung der maximal zu
berücksichtigenden Rotationslinie (schrittweise Vergrößerung der
maximalen Rotationsquantenzahl L aus Abschnitt 4) zur
Konvergenz ab einer Rotationsquantenzahl von 21. Dieses Ergebnis
ist erwartet worden, da die Beeinflussung benachbarter Linien zu
schwach ist, um das Ergebnis in der untersuchten Linie zu stören.
Ähnliche Ergebnisse konnten auch für den langwelligen
Wellenlängenbereich reproduziert werden. Mit einem ausreichenden
,,Sicherheitsrand`` sind daher alle Berechnungen mit einer
maximalen Rotationsquantenzahl
von 25 durchgeführt worden.
(ii) Die Bestimmung des RING Referenz Spektrum (gemäß
der Definition in Abschnitt 8) für eine konstante
Irradianz in einer konservativen Atmosphäre liefert, wie
erwartet, keine Werte.
Den Schwerpunkt dieses Abschnitts stellt der Vergleich mit
anderen Mess- und Modelldaten dar. Zunächst findet ein Vergleich
der Resultate von gometran mit denen eines anderen Modells statt. Weitere
Untersuchungen beinhalten den Vergleich mit Experimentaldaten sowie
mit Daten eines stark simplifizierten Modells.
Marco Vountas